Unser Förderverein hatte zum fünften plattdeutschen Abend am 10.11.2017 in die Delver Sporthalle im MarktTreff Delve-Hollingstedt-Wallen eingeladen. Kreispräsident Hans-Harald Böttger, Schirmherr des Abends, zeigte sich erfreut über die große Resonanz und dankten allen, die zum Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen haben. Die Organisatoren mit ihren ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern konnten sich über ein volles Haus freuen, und die vielen Gäste über das abwechslungsreiche Programm und die ausgezeichnete Versorgung in der Veranstaltungspause.

Ihren ersten Auftritt als Nachwuchskräfte der Delver Speeldeel hatten Sina und Beeke Hansen aus Scheppern, Janis Rolfs aus Delve und Leif Sommer aus Hollingstedt in dem Sketsch „Een Schoolstünn mit Fräulein Knüppel (Eike Maas)“, und der 12 jährige Tjelle Rolfs aus Delve sorgte mit seinen „cool“ vorgetragenen Doentsches, die sein Großvater Ingo Wichmann für ihn geschrieben hatte, für Erheiterung im Publikum. Mit seinem schauspielerischen Talent und den gekonnt und mit Witz vorgetragenen Geschichten und Gedichte strapazierte Johannes Greve aus Delve-Schwienhusen die Lachmuskeln seiner Zuhörer. Die plattdeutschen Lieder der Delver Chöre unter der Leitung von Annegret Frick und des Musiktrios „De Büttpedders“ sorgten für einen kurzweiligen und abwechslungsreichen Abend. Das Publikum dankte es den Akteuren mit viel Applaus und zum Schluss gab es noch Standing Ovations für „De Büttpedders“, die das Publikum wiederholt zum Schunkeln und Mitsingen animieren konnten. Das mit dem Publikum gemeinsam gesungene „Avendleed“ beendete den diesjährigen plattdeutschen Abend.

Nach dieser erfolgreichen Veranstaltung sind sich die Organisatoren einig: in 2018 soll es einen sechsten plattdeutschen Abend in Delve geben.

Bilder von dieser Veranstaltung unter „Bilder u. Fotos“ auf www.hollingstedt-dithmarschen.de

Text: Uwe Paulsen

Dree-Dörper-Eeten zum zweiten Mal

Anfang November war es wieder so weit, der Förderverein „Wi för Uns" hat das etwas andere Essengehen für Genießer und Neugierige der Gemeinden Hollingstedt, Delve und Wallen zum zweiten Mal organisiert. 15 Teams hatten sich angemeldet für entweder eine Vor-, Haupt-oder Nachspeise zu kochen. Die Speise musste jedes Zweier-Team zum Beginn des Essens fertig oder gut vorbereitet haben. Und los ging`s!

Alle Teams starteten gleichzeitig zur vorgegebenen Zeit und nach seinem individuellen Routenplan zur Vorspeise. Es aßen bei jeder Mahlzeit drei Teams, somit sechs Personen zusammen. Nach neunzig Minuten ging es laut eigenem Plan für jedes Team zur Hauptspeise. Auch hier wurde mit viel Spannung auf die Ankunft der „Mitessenden" gewartet. Ebenfalls nach neunzig Minuten trennten sich alle wieder, um nach Routenplan zur Nachspeise zu gehen. Nach vielen munteren Gesprächen trafen sich, wie schon beim ersten Mal, alle Teams im Foyer des Markttreffs in Delve zum Austausch über denVerlauf des Abends und neuer Terminabsprache:

Das dritte Dree-Dörper Eeten ist geplant am 15.September 2018

Es wäre schön, wenn jetzt noch mehr Kochbegeisterte neugierig geworden sind und sich diesen Termin vormerken. Denn es geht auch darum viele Menschen über die Dorfgrenzen hinweg kennenzulernen und zusammenzubringen.

Text u. Bild: Hilke Paulsen

Delve/Hollingstedt: Unser Förderverein unterstützt und erweitert in diesem Jahr den Erntedank-Gottesdienst  der Kirchengemeinde in Delve.  Jagdhornbläser und Delver Chöre begleiten die Feier. Überschuss geht als Spende an die Kirchengemeinde.  

"Na bitte, wenn in der Kirche und rund um die Kirche was los ist, dann ist sie auch voll", stellten die Organisatoren vom Förderverein Wi för Uns e.V und der Kirchengemeinderat am vergangenen Erntedanktag fest. Die Kirchengemeinde mit Pastor Jens Cahnbley  und der Förderverein hatte zu einem Erntedank-Gottesdienst mit anschließendem Mittagessen, Kaffeetrinken und kleinem Regionalmarkt eingeladen. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger aus den Gemeinden Hollingstedt und Delve und Gäste waren der Einladung gefolgt. Bei strahlendem Sonnenschein zogen Kinder aus Hollingstedt und Delve mit einem Erntedankwagen und ihren Gaben und Mitglieder der Reitergemeinschaften Delve und Hollingstedt mit der von Claudia Hansen aus Delve-Schwienhusen angefertigten Erntekrone in die vom Küsterehepaar Frahm festlich geschmückten und voll besetzten Kirche ein. Musikalisch begleitet wurde der Gottesdienst von den Jagdhornbläsern Hegering 11 Hollingstedt unter der Leitung von Claus Voss und den Delver Chören unter der Leitung von Annegret Frick. „Unser Dorfladen im MarktTreff Delve“, die Ortslandfrauen, Gastronom im Ruhestand Eugen Kölling und Verkäufer regionaler Produkte sorgten nach dem Gottesdienst bei sonnigem Wetter rund um die Kirche mit Getränken, Kaffee, Kuchen, Eintopf u.a. für das leibliche Wohl. Der von Henning Peters aus Hollingstedt als Unterstand für schlechtes Wetter zur Verfügung gestellte Planwagen wurde von den vielen Gästen gern als zusätzliche Sitzgelegenheit genutzt.

Der Überschuss aus dieser Veranstaltung geht als Spende zur Finanzierung von notwenigen Baumaßnahmen an Kirche und Glockenturm an die Kirchengemeinde.

Ermutigt durch die breite Unterstützung aus der Bevölkerung und den örtlichen Vereinen, plant unser Förderverein auch für das kommende Jahr, die Kirchengemeinde bei der Durchführung des Erntedankfestest mit einem ergänzenden Programm zu unterstützen.

 

Uwe Paulsen

Delve/ Hollingstedt/ Wallen:

Auf dem Pilgerweg Camino France von St. Jean-Pied-de-Port nach Santiago de Compostela.

Förderverein Wi för Uns e.V. lädt zu einem spannenden Vortrag.

Rund 800 Kilometer ist er lang und weltweit bekannt: der Jakobsweg. Was man auf dieser Strecke erlebt - mit anderen Menschen, aber auch mit sich selbst - darüber berichtete Margret Preusler (geb. Mody) aus Hamburg den Gästen auf Einladung des Förderverein Wi för Uns e.V. im Medienraum im Markttreff Delve-Hollingstedt-Wallen. Sie startete in St.Jean-Pied-de-Port, überquerte die Pyrenäen und durchquerte auf dem Pilgerweg die Regionen Naarra, Rioja, Nordkastilien und zuletzt Galicien. Ihre Erlebnisse auf und mit den Wegen, die Städte, die Dörfer, die tägliche Herbergssuche, die Begegnungen mit anderen Pilgern aus allen Herren Länder, die Landschaften, die Natur und die Wetterbedingungen wurden durch zahlreiche Bilder untermalt. Unterwegs wechselten sich die schönen Momente mit den unangenehmen ab. Zu den schönen Augenblicken zählte, wenn sie den Geist des "Camino", also des Jakobsweges, wahrnahm. Wenn beispielweise ein Fremder ihr selbstlos Getränke anbot oder sie gute Tipps sowohl für den Weg als auch die Übernachtungsmöglichkeiten bekam. Auch die Begegnungen in den Herbergen mit Wanderern aus aller Herren Länder zählten zu den nachhaltigen Erlebnissen ihrer Wanderung. Zu den weniger schönen Momenten zählte, wenn sie nach einen langen Tag wieder einmal eine Herberge erwischte, in der es nur einen großen Schlafsaal mit bis zu 40 Betten gab. Da war oft an Schlaf nicht zu denken, berichtete Magret Preusler. Auch die dicken Blasen an den Füßen, die das Laufen zur Qual machten, und die Erschöpfung, die sich irgendwann einstellte, mussten überwunden werden. Und dann, eines Tages, ist die Stadt Santiago de Compostela samt Kathedrale St. Jakobus erreicht. "Das war für mich ein unbeschreibliches Gefühl", so die Referentin. Ihr Fazit am Schluss ihres Vortrages:" Aufbrechen, Schmerzen ertragen, mit der Einsamkeit klarkommen, durchhalten und schließlich ankommen". Die Zuhörer bedankten sich mit viel Beifall bei der Referentin für den spannenden Vortrag.

Text Uwe Paulsen

 

 

 

Auf dem Pilgerweg mit Margret Preusler  (geb. Mody). Ein Vortrag in Bildern über Begegnungen, Wege durch wundervolle Landschaften auf dem Jacobsweg.  Sonnabend, 21.10.2017, um 18:00 Uhr, Medienraum - MarktTreff

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